Ronja – eine mächtige Kämpferin, die Selbstzweifel hatte

Wie wir mit nur zwei Sitzungen ihre Prüfungsangst lösten.

Inhaltsverzeichnis

Ausgangssituation - Warum ist der Patient zu mir gekommen?

Ronja hatte in der Vergangenheit schon mehrere Versuche unternommen, einen Weg einzuschlagen, der ihrem Anspruch, ihrem Wertesystem, ihrer Vision und ihrer Mission entspricht. Ich nahm sie als unglaublich mächtige Kämpferin wahr, die aber leider etwas verzweifelt wirkte.

Sie hatte in der Vergangenheit verschiedene Bildungswege ausprobiert und ist letztendlich bei ihrer Bestimmung gelandet. Was ja grundsätzlich sehr positiv ist. Doch wie man es von einer Kämpferin gewohnt war, versuchte sie mit aller Stärke diesen Weg zu gehen. Als starke Frau bei der Polizei durchzustarten – dafür hatte sie sich mit allen Konsequenzen entschieden.

Doch nachdem sie den ersten körperlichen Eignungstest bei der Polizei nicht bestanden hatte, drohte ihr Traum zu platzen und sie kam auf mich zu. Als sie das erste Mal bei mir war, konnte ich in ihren Augen sehen, wie entschlossen sie war, diesen Weg zu gehen. Allerdings konnte ich auch ihre Erschöpfung (die sie sich selbst nicht eingestehen wollte) und die teils bewussten und teils unbewussten Selbstzweifel wahrnehmen.

Lösungsansatz

In der ersten Sitzung habe ich mich dazu entschieden, ressourcenorientiert mit ihr zu arbeiten. Wir unterhielten uns im ersten Teil der Sitzung über den Unterschied zwischen Stärke und Kraft. Dazu kannst du einen weiterführenden Artikel in meinem Blog lesen. Im zweiten Teil der Sitzung setzten wir eine selbstorganisierende Hypnose ein, die sie zu ihrem inneren Kraftort führte, um dort die körpereigenen Regenerationsprozesse anzukurbeln. Nach der Sitzung fühlte sie sich sehr entspannt und wieder zentrierter und kraftvoller.

Sie machte sich mit ihrer zurückgewonnenen Kraft an die Vorbereitungen (Ihr Verstand konnte es nicht so leicht akzeptieren, dass sie mit weitaus weniger Aufwand auch bestehen würde, wenn sie nur an sich glaubt). Sie wollte auf Nummer sicher gehen und sich optimal auf den körperlichen Eignungstest vorbereiten. Also raffte sie sich auf und versuchte zu trainieren.

Kurz vor dem zweiten Anlauf zum Eignungstest hatte sie zwei Mal mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, die ihr eigentliches Vorhaben, sich optimal vorzubereiten, absolut durcheinander brachten. Zudem wuchsen die Selbstzweifel, denn sie dachte, es reicht nicht, um die Prüfung in zweiten Anlauf zu bestehen.

Vor der Prüfung fand sie dann erneut den Weg zu mir und wir konnten in einer Sitzung durch Hypnose und Körperarbeit die Selbstzweifel nehmen und Selbstvertrauen und Motivation wieder aufbauen.

Nicht nur diese Techniken konnten ihr helfen, sich selbst zu helfen. Die innere Haltung als ihr Begleiter hatte einen Übertrag auf diese Sitzung und sie als Person. Ich hatte keine Zweifel und konnte ihre Kraft und Entschlossenheit wahrnehmen. Ich wusste einfach, dass sie es auch ohne Vorbereitung schaffen konnte, da ihr Körper mit der entsprechenden mentalen Einstellung absolute Höchstleistungen vollbringen kann.

Als wir darauf eingingen, konnte sie sich an die ein oder andere Situation in ihrem Leben erinnern, in der ihr Körper absolut leistungsfähig war. Auch dies war ein wichtiger Aspekt, der ihr Selbstbewusstsein wieder wachsen lies. Hier sieht man wieder, wie wichtig die innere Haltung als Therapeut und Mentor ist und, dass sich diese dann auch auf positive Weise auf die Klientin übertragen kann.

Resultat und Auswirkungen

Sie war an einem Donnerstag bei mir. Am darauffolgenden Montag hatte sie den Termin zum erneuten körperlichen Eignungstest für die Zulassung zur Ausbildung bei der Polizei. Am Nachmittag erhielt ich dann die Nachricht, dass sie den Test bestanden hat und sogar so stark war, dass auch ein paar kleinere Probleme während der Aufgaben kein Hindernis darstellen konnten.

Feedback des Patienten

Die Unsicherheit und meine Selbstzweifel, welche ich im Laufe meiner Vorbereitung auf die Prüfung bemerkt hatte, brachten mich dazu, aktiv etwas dagegen zu unternehmen. Meine erste Anlaufstelle war Robert. Nach einer einfachen und recht schnellen Terminvergabe nahm ich an Roberts Hypnose Session teil, die mein Bewusstseinszustand sowie meine Wahrnehmung auf gewisse Aspekte meines Lebens veränderte.

Bis zum Termin war ich persönlich sehr misstrauisch und selbst hierbei unsicher, ob ich tatsächlich diesen Weg befolgen und ausprobieren sollte. Der Gedanke, einem anderen die Kontrolle über mich zu geben, ließ mich etwas unsicher fühlen. Dennoch wagte ich es und kann nun behaupten, es war eine meiner besten Entscheidungen im Leben. Robert gab mir schon von Beginn an ein sehr vertrauliches Gefühl. Bevor die Hypnose losging, unterhielten wir uns über diverse Themen. Er erkannte recht schnell mögliche Ursachen meines Problems.

Nach meiner ersten Session fühlte ich mich „frei“ und sehr erleichtert. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich auch starke Schlafstörungen. Diese und andere Ängste und Verhaltensweisen besserten sich schon kurze Zeit später und mein körperliches Wohlbefinden steigerte sich von Tag zu Tag. Ich baute die Aufgaben und Tipps vom Robert regelmäßig in meinen Alltag mit ein, sodass meine „alten Verhaltensweisen“ oder auch Gewohnheiten weniger zur Geltung kamen. Diese hielt ich auch so fest und teilte sie mit Robert, um ihn über den aktuellen Stand zu informieren.

Robert war jederzeit erreichbar und dies stärkte mein Vertrauen zusätzlich. Selbst bei kleine Problemen, ermöglichte er mir, ihn jederzeit kontaktieren zu können. Somit hatte ich das Gefühl, selbst beim Konfrontieren meiner Schattenseiten, in guten Händen zu sein.

Die zweite Hypnose-Session fand dann unmittelbar vor den Prüfungen statt. Aufgrund einer Erkrankung, bürokratischen Verzögerungen, wiederkehrenden Zukunftsängsten etc., stieß ich auf weitere Schattenseiten meines Selbst. Auf den Wunsch meiner Mama besuchte ich Robert erneut, denn es ging so weit, dass ich kurz vor der Entscheidung stand, am Prüfungstag nicht anzutreten zu wollen und alles sein zu lassen. Meine Glaubenssätze bestanden zu diesem Zeitpunkt nur noch aus negativen Sätzen und ich fing an, mir Worst-Case-Szenarien auszumalen.

Während meiner zweiten Session öffnete mir Robert die Augen. Während des Gesprächs erinnerte er mich an meine vergangenen Erfolge, die in Vergessenheit geraten waren. Im Gespräch kamen diese plötzlich in Form von Bildern und Gefühlen zur Erscheinung. Robert gab mir so viel Kraft und Unterstützung. Er erinnerte mich die ganze Zeit über daran, dass ich selbst die Kraft, Fähigkeit und Erkenntnis dazu besitze und zur Prüfung antreten sollte

Am 16.12.2022 nahm ich an der Prüfung teil. Kurz vor Beginn hörte ich mir erneut das motivierende Sprachmemo, die Robert mir zuschickte, an und legte los. Während der Prüfung fielen sehr viele schon bei den einzelnen Leistungsnachweisen raus, sodass sich die Teilnehmergruppe schnell reduzierte. Ich ließ mich davon nicht irritieren und machte weiter. Auf natürliche Weise liefen im Unterbewusstsein die einzelnen Sätze ab, die wir während der Hypnose besprochen hatten. Gegen Mittag durfte ich Robert dann mitteilen, dass ich meine Prüfung bestanden und sogar mit einem ausgezeichneten Schnitt absolviert hatte.

Ich bin jetzt seit März in der Ausbildung und unendlich dankbar für jeden Moment, den ich darin erleben darf.

Robert Hofmann Hypnotherapeut
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